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teamfreiheit.info - Humanistischer Verein für Demokratie und Menschenrechte
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Antike

Im antiken Griechenland waren alle Grundwerte, die freie humanistische Gesellschaften ausmachen, bereits vorhanden: Humanistisches Denken, Rationalität, Säkularität, Rechtsstaatlichkeit, Demokratie und zumindest theoretisch auch die Menschenrechte.

1. Stufe: Humanistisches Denken


Den Startpunkt der Emanzipation des Menschen neben seinen Göttern nennt man "Humanistisches Denken".


Der Fokus liegt stärker auf dem Menschen. Seine Entwicklung und sein Streben nach Glück werden wichtiger




2. Stufe: Rationalität


Die Menschen beginnen ihre Umwelt und das Handeln der Götter rational zu hinterfragen.


Beginn antiker Naturwissenschaften durch Beobachtung der Natur und Erkennen bestimmter Gesetzmäßigkeiten.




3. Stufe: Säkularität


  • Die Götter nehmen ihren Platz im privaten Bereich ein und verlassen den öffentlichen Bereich.
  • Man nimmt ihre Hilfe dankbar an, lässt sich aber nicht mehr von ihnen im eigenen Streben nach Glück behindern.



Quellen

Schupp, Franz: Geschichte der Philosophie im Überblick. Antike. Hamburg: Meiner 2003,S. 18.


 


4. Stufe: Rechtsstaatlichkeit


„Lex statt Rex“, d.h. das aufgeschriebene Gesetz (lateinisch: lex) ersetzt die willkürliche Gesetzgebung eines Königs (lateinisch: rex).
Es kommt zur Teilung der Staatsgewalten.




5. Stufe: Demokratie


Man beginnt von seinen Herrschern politische Mitbe- stimmung einzufordern.


Attische Demokratie von 462 bis 322 v. Chr. (140 Jahre Demokratie)



6. Stufe: Menschenrechte


Die Idee, dass jedem Menschen von Geburt an gleiche Rechte zustehen, stammt aus der Antike.