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teamfreiheit.info - Humanistischer Verein für Demokratie und Menschenrechte
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Begriffsdefinition/Zusammenhänge

Das lateinische Wort „humanus“ bedeutet „menschlich, menschenfreundlich, gebildet, kultiviert“. Das lateinische Wort „humanitas“ bedeutet „Menschlichkeit“.

 

Geschichtlicher Hintergrund

Humanistisches Denken hat seinen Ursprung in der griechischen und römischen Antike, wurde im Spätmittelalter wiederentdeckt und lebte in Europa zur Zeit der Renaissance erneut auf. Grundsätzlich meint Humanismus zum einen eine Rückbesinnung auf die klassischen Autoren, ihre Rhetorik, ihr Weltbild und Denken sowie ihre Philosophie.

 

Humanisten: Heldinnen und Helden der Freiheit

Die Humanisten standen für die Möglichkeit der Entwicklung des Menschen hin zum Schönen und Guten durch Bildung.Sie drückten demnach eine deutliche Abkehr von der mittelalterlichen Philosophie aus, in der jeder Gedanke mit den Lehren der christlichen Kirche im Einklang stehen musste (etwa der Scholastik).

 




Herausforderungen heute

Die Entwicklung verläuft momentan klar in Richtung Mythos. Das bedeutet: Wir vertrauen auf Autoritäten, damit diese unsere Probleme lösen.

 

Was hat sich in der Gesellschaft verändert?

Erste Stufe: Humanistisches Denken – Emanzipation gegenüber den Autoritäten führt zu Selbstverantwortung.



Heiligenschein und Unberührbarkeit des Systems fallen weg.

Sicherheitsmechanismus: Solange die Menschen selbstverantwortlich gegenüber den Autoritäten handeln, werden unsere freien humanistischen Gesellschaften erhalten bleiben.