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Begriffsdefinition/Zusammenhänge

Säkularität = Trennung von Staat & Religion
Säkularität bezeichnet die Trennung staatlicher und religiöser Organisationen per Gesetz: die Trennung von Politik und Religion, Staat und Staatskirche.

 

Geschichtlicher Hintergrund

Wie bei allen bisher beschriebenen Entwicklungen hat es Jahrhunderte gedauert, bis die ursprünglichen Ideen verwirklicht werden konnten. Dies geschah in den verschiedenen Ländern zu unterschiedlichen Zeiten.

 

Säkularisierung: Die Befreiung der Politik vom Einfluss religiöser Dogmen

Säkularisierung ist ein vielschichtiger Begriff, der in diesem Zusammenhang vor allem die Trennung von Kirche und Staat meint, also die Befreiung staatlicher Institutionen und Machtstrukturen von religiöser Durchdringung.

 




Herausforderungen heute

  • Religion gewinnt immer mehr an Einfluss auf die Politik
    Weltweit schränken immer mehr Regierungen Freiheit und Bürgerrechte ein. Das ergab eine Studie der deutschen Bertelsmann-Stiftung zum Erhalt von Macht. Für den Bertelsmann-Transformationsindex (BTI), der am 29.02.2016 offiziell vorgestellt wurde, haben 250 Wissenschaftler anhand von 17 Kriterien die Entwicklung von 129 Entwicklungs- und Schwellenländern untersucht.
    Negativer Trend: Die Religion gewinnt immer mehr an Einfluss auf die Politik. Das gelte zum Beispiel für die Türkei und Nigeria. Seit 2006 hat der Druck religiöser Dogmen in 53 Ländern zugenommen, nur in zwölf Ländern nahm er ab.
    (derstandard.at/2000031900389/Studie-Demokratien-weltweit-unter-Druck)
    (www.bertelsmann-stiftung.de/de/startseite/)


 

Was hat sich in der Gesellschaft verändert?

Dritte Stufe: Säkularität – Trennung der Autoritäten



Sicherheitsmechanismus: Solange Religion und Politik getrennt sind, wird es ohne Strafe erlaubt sein, rational und humanistisch zu leben.