Wozu brauchen wir eigentlich Menschenrechte?
Brauchen wir sie überhaupt?
Was haben sie uns geschenkt?
Wie wäre unser Leben ohne sie?
Wie sieht ein Leben mit Menschenrechten aus?
Sie wirken sich auf unseren Alltag aus …
- Ich heirate, wen ich will.
- Ich habe ein Recht darauf zu studieren.
- Ich glaube an keinen Gott.
- Ich glaube an Gott.
- Ich wechsle meine Religion.
- Ich bin kein Eigentum. Mein Leben gehört mir.
- Ich habe ein Recht auf angemessene Bezahlung.
Ich bin kein Sklave.
- Ich bin gleich viel wert wie mein Nachbar,
mein Vater oder der Bundespräsident …
- Meine Hautfarbe ist gelb oder weiß oder
schwarz … egal, ich kann im Bus sitzen, wo ich will.
Wie sieht ein Leben ohne Menschenrechte aus?
- Ich werde verheiratet.
- Ich habe kein Recht darauf zu studieren. Bildung ist ein Privileg.
- Ich kann es mir nicht leisten – Pech gehabt!
- Ich bin eine Frau – Pech gehabt!
- Ich hab die falsche Hautfarbe – Pech gehabt!
- Das Staatsoberhaupt bestimmt meinen Glauben. Sorry, ein Religionswechsel ist nicht drinnen. Das könnte tödlich ausgehen!
- Ich habe kein Recht auf angemessene Bezahlung. Entlohnung hängt von der Klasse ab.
- Ich bin weniger wert als du, aber mehr als die Frau nebenan. Die Menschen sind nun mal nicht gleich viel wert! That's life…
- Meine Hautfarbe ist gelb, oder weiß, oder schwarz … und davon hängt es ab, wo ich im Bus sitze.
Quellen
Vorländer, Hans: Demokratie. München: Beck 2003, S. 95 - 103.
Oestreich, Gerhard: Geschichte der Menschenrechte im Umriss. Berlin: Duncker/Humblot 1968, S. 42.